Die Reise ist zu Ende

Um 22:40 Uhr landeten wir pünktlich in Hamburg, wo uns meine Tochter Merle bereits erwartete. Herzlichen Dank dafür! Zum Glück konnten wir im nur zu einem Drittel gefüllten Flieger etwas schlafen. Nach zügiger Gepäckausgabe ging es im Auto Richtung Heimat und nach nur einer P-Pause und Fahrerwechsel war die Reise um 01:40 Uhr endgültig zu Ende.

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Was bleibt?

Wir sind ohne jegliche Panne mit unserer „Blauen Else“ 6.737 km gefahren und haben mindestens eben so viele Eindrücke gewonnen. Wir haben nur 7 l/100 km Diesel verbraucht und durchschnittlich 1,00 €/ Liter bezahlt. Die Tour war ein großes Erlebnis, über die vielen Höhepunkte hat Lutz ja ausführlich und mit vielen Bildern berichtet. Die Kombination einer langen Autotour mit einem guten Zweck macht die Dust and Diesel-Rallye aus.

Wir waren eine richtig gute Truppe und haben viele Freunde gewonnen. Und die stufenweise Steigerung der Schwierigkeiten, seien es die Straßenverhältnisse, die „Wüstenfahrschule“, die Grenzübertritte oder die zunehmend ärmlicheren Bedingungen wirkten wie eine wohldosierte Dramaturgie. Der Florian kann schon was! Dankeschön auch an Gerit, die gemeinsam mit Florian unseren „Lindwurm“ sicher ans Ziel brachte. (Bei den 100 m Abstand, die wir in der Wüste ja immer einhalten sollen, waren wir ja immerhin 3 km lang) Die problemlose Fahrt haben wir sicher auch unserem Werner zu verdanken, der die „Blaue Else“ so richtig auf Vordermann gebracht hat und natürlich Eiko, der mit der technisch perfekten Höherlegung erst die Voraussetzung für die spannendsten Etappen gelegt hat. Unglaublich, was mit einem so vorbereiteten Mercedes in der Wüste möglich ist.

Das Ziel der Reise, mit dem Verkauf der Autos den Betrieb des Kinderhauses in Nouadhibou weiterhin zu ermöglichen, hat die Erwartungen mehr als erfüllt. 24.945 € wurden erzielt und 950 € haben wir dazu beigetragen. Dank unserer Sponsoren konnten wir weitere 666 € an die AEPN Mauretanienhilfe überweisen. Und der Besuch im Kinderhaus hat uns sehr deutlich gemacht, dass dieses Geld sinnvoll angelegt ist. Die Arbeit von Marie-Ange und ihrer Mitarbeiter macht Hoffnung, dass den Kindern, die das Kinderhaus besuchen können, eine Perspektive gegeben wird. Dieser Tag mit den Kindern ist wohl das Erlebnis, das uns am meisten bewegt hat und noch lange in Erinnerung bleiben wird.

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